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Oberberg-Aktuell Wenn der Zug um die Ecke biegt, stehen die Engelskirchener Kopf


Wenn der Zug um die Ecke biegt, stehen die Engelskirchener Kopf

(mho/24.2.2009-11:10) Engelskirchen - Als krönender Abschluss der närrischen Festtage rollte der Rosenmontagszug wieder durch Engelskirchen und präsentierte allerhand skurrile Kostüme und Wagen.

[Bilder: Martina Hoffmann, Christian Benze --- Prinz Horst II und seine Prinzessin Marion genossen die tosende Menge und warfen kräftig Kamelle.]

Aus dem hohen Norden kamen die Musikanten, die in diesem Jahr den Engelskirchen Zug anführten „Es ist halt ein Naturgesetz, unverwüstlich is dat jecke Hätz“, störten auch dieses Mal kleine Wetterkapriolen nicht den Frohsinn in Oberbergs ältester Karnevalsmetropole. Und so schossen auch wieder die Kanonen der Ründerother Torwache aus allen Rohren Popcorn auf die Jecken. Natürlich ging auch der SV Schnellenbach ganz vorne mit, schließlich waren sie auf der Suche nach einer Frau, was für Bauern in den harten Zeiten der Landwirtschaft etwas schwierig ist, wie auch der Slogan der Partner „Herde“ zeigt: „Bei diesen Preisen spricht der Bauer, wird sogar die Milch im Euter sauer.“

[Da blitzte doch tatsächlich ein Stück blauer Himmel hervor - zur Freude der Jecken.]

Zwischendrin eine Meute wedelnder Dalmatiner, die Punkte in Flensburg sammelten, und herrlich skurrile Sträuße der ehemaligen Volkstanzgruppe, die ihre Taxidienste ökologisch wertvoll anpriesen. Wieder einmal ein Highlight waren die alten Säcke, die sich auf der Jagd befanden. Bierbrauer mit Raucherhusten, Jecke in Rot-Weiß und die Schlümpfe treckten durch die Straßen, immer rhythmisch dabei die Musikfreunde Bilm. Einen touristischen Neuanfang machten die „Käsköppe us Holland“ alias der Verein für Brauchtumspflege. Die Ehrenfelder Smarties zogen das Engelskirchener Pflaster den Kölner Veedelszügen vor und bereuten dies gewiss nicht. Hänneschen und Bärbelchen gefolgt von vielen herrlichen Meckis und Schafen der Rommersberger machten ordentlich Stimmung. Familie Stommel auf dem Weg zur Hölle schaute dennoch fröhlich drein und die Runde skandierte zum Oberbüscher Abschied: „Ohne dich ist alles doof“. Gut 25 Jahre haben das Kinderprinzenpaar Markus und Ruth auf dem Buckel, aber nicht in den Beinen, denn sie tanzten was das Zeug hielt mit den Vogelscheuchen und den Zimmermänner aus Loope. Die Lepper katapultierten den Karneval ins All und die närrischen Glückskäfer sorgten für den SchienenersatzVerkehr mittels Gondeln. Chinesen und rassige Inderinnen, Musketiere und Piraten sorgten für Kamelle und Stimmung.

Das große Finale wurde von den Miebacher Hofnarren eingeläutet, das Tambourcorps Hofolpe musste kräftig blasen, um über den Jubel der Jecken hinaus zu tönen, die im Schatten der Rot-Weißen ihr Prinzenpaar frenetisch empfingen: Prinz Horst II und Prinzessin Marion genossen die tosende Menge und bedankten sich mit einem wahren Sturm von Kamelle und Strüßje . Und so konnte wohl jeder Jeck auf die Frage der gemischten Oberberger „Jommer fott oder soll mer blieve“ mit Inbrunst antworten: „Mer Blieve!“

[Bilder: Christian Benze.]

[Bilder: Martina Hoffmann.]



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Drei mol Engelskirchen Alaaf und Kall Du an alle Närrische Oberberger

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